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Ungarn im Herbst
Ungarn im Herbst
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Zu den Gründen für eine Reise nach Ungarn kann die sommerliche Badesaison am Plattensee gehören (ungarisch Balaton), aber auch ein Aufenthalt in einem der ebenfalls im westlichen, an Österreich grenzenden Teil Ungarns gelegenen Kurorte mit ihren Thermalbädern. Neben Hotels in Orten wie Keszthely, wo es auch ein barockes Schloss gibt, oder Siofok, gibt es entlang des Plattensees auch umfangreiche Camping-Möglichkeiten. Im Winter sind hingegen die Thermalbäder interessant, wobei besonders Heviz mit seinem natürlichen Thermalsee eine Reise wert ist.

Während die größeren Städte in Ungarn wie Sopron in der Nähe der österreichischen Grenze, Györ oder Szombathely mit ihrer vielfach noch erhaltenen, bis in die Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie zurückreichenden Bausubstanz von der Größe her durchwegs überschaubar sind, sollte man sich zum Kennen lernen der Hauptstadt Budapest am besten mindestens etwa 3 bis 4 Tage Zeit nehmen. Sehenswert ist hier etwa die historische Markthalle im Zentrum, das Burgviertel mit der Fischerbastei oder auch die Kettenbrücke bei Nacht. Die großen Bahnhöfe der Stadt, zu denen auch mehrmals täglich direkte Zugverbindungen von Wien aus bestehen, stammen noch aus der Frühzeit der Eisenbahn aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.

Generell hat Ungarn, besonders der östliche Teil mit der Großen Tiefebene mit der Stadt Debreczin (Debrecen), eine sehr flache Geografie. Dadurch bietet es sich auch für den Fahrradtourismus an, landschaftlich reizvoll ist etwa die Fahrt entlang der Donau von der österreichischen Grenze nach Budapest und darüber hinaus. Debrezin ist die zweitgrößte Stadt Ungarns und mit seiner mehrere Jahrhunderte zurückreichenden Geschichte ebenfalls eine Reise wert.

Typisch für Ungarn ist die Puszta, ein weitläufiges, steppenähnliches Gebiet mit den auffälligen Ziehbrunnen. Obwohl sie großteils kultiviert wurde und etwa als Viehweide genutzt wird, so finden sich wie etwa im Nationalpark von Hortobágy im Osten auch noch ursprüngliche Naturlandschaften. Der Nationalpark Neusiedler See im Westen hingegen bildet zusammen mit dem österreichischen Teil eine internationale, ursprünglich erhaltene Naturlandschaft.

Die Anreise nach Ungarn geschieht meist kostengünstig mit dem eigenen Auto. Aufpassen allerdings: Das mittlerweile große Teile des Autobahnnetz von Ungarn ist zumeist gebührenpflichtig. Neben dem Auto sind die größeren Städte und Regionen auch gut auf dem Schienenweg erreichbar. Erwähnenswert sind außerdem die internationalen Buslinien, welche zum Teil direkte Verbindungen zu diversen touristischen Destinationen bieten.

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Foto: Markus Lenk

Datum: 19.10.2007

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