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Die Slowakei ist altes und neues Europa zugleich, denn zwar blickt das kleine Land zwischen Donau und Karpaten auf eine lange Geschichte zurück, doch wurde es erst 1993 als einer der beiden Nachfolgestaaten der Tschechoslowakei unabhängig. Österreicher, Deutsche und Ungarn haben über Jahrhunderte hinweg ihre Spuren in der Kultur der Slowakei hinterlassen, die für deutsche Touristen eine abwechslungsreiche Mischung aus vertrautem und unbekanntem ist. Besonders eng waren die historischen Beziehungen zu Ungarn, zu dem die heutige Slowakei seit dem 11. Jahrhundert gehörte. 1526 kam sie mit Ungarn zum Habsburgerreich, zu dem sie bis zu dessen Untergang 1919 gehörte.

In der Hauptstadt Bratislava, das erst seit 1919 diesen Namen trägt und bis dahin auf deutsch Pressburg und auf ungarisch Prozsony hieß, und entlang der Donau ist die österreichisch-ungarische Prägung noch deutlich sichtbar. Das in den letzten Jahren liebevoll herausgeputzte Bratislava versprüht den gemütlichen Charme einer k.u.k Provinzhauptstadt. Von zahlreichen Barockpalais ist das Stadtbild geprägt und macht Bratislava zur kleinen Schwester des nur 80 Kilometer entfernten Wien. Wenn im Sommer die Droschken am alte Rathhaus vorbeiziehen oder im Winter der Bratapfelduft über den hübschen Weihnachtsmarkt in der Altstadt zieht, fühlt man sich an die Zeiten der untergegangen Donaumonarchie erinnert. Besonders sehenswert in Bratislava sind die das mittelalterliche Michaelertor (Michalská brána), das unmittelbar daneben stehende schmalste Haus Europas, das nur 1,30 Meter breit ist und der gotische Martinsdom (Katedrála svätého Martina) aus dem 13. bis 16. Jahrhundert. Pflichtprogramm jedes Slowakei-Urlaubs sollte auch der Besuch der Burg Bratislava sein, die bis 1811 Sitz der Habsburger in der ungarischen Reichshälfte war. Aber auch außerhalb der Hauptstadt hat die Slowakei dem Urlauber viel zu bieten.

Knapp zwei Drittel der sehr gebirgigen kleinen Slowakei werden von der Tatra und ihren südlichen Vorgebirgen eingenommen. Etwa einhundert Zweitausender bieten Alpinisten, Wanderern und Kletterern ideale Bedingungen. Die höchste Erhebung der Hohen Tatra, die mit ihrer rauen Schönheit eine echte Alternative zu den oft überlaufen Alpen ist, ist der 2655 Meter hohe Gerlachovský štít (Gerlsdorfer Spitze). Trotz des in den letzten Jahren steil gestiegenen Preisniveaus besitzt die Tatra gegenüber den Alpen immer noch einen deutlichen Preisvorteil. Ein reiches Wellness-Angebot in den zahlreichen traditionsreichen Bädern bieten hervorragende Bedingungen für entspannenden Erholungsurlaub in dieser alten mitteleuropäischen Kulturlandschaft.

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Foto: Markus Lenk

Datum: 21.09.2007

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